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Kolpingfamilie Ottenhausen

Über Adolph Kolping

Als viertes Kind eines Schäfers wurde Adolph Kolping am 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln geboren. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er das Schuhmacherhandwerk.
Im Alter von 23 Jahren besuchte er das Marellen-Gymnasium in Köln. Nach einem Studium in Münster und Bonn und im Kölner Priesterseminar empfing er am 13. April 1845 in der Kölner Menoritenkirche die Priesterweihe.

und sein Werk

Als Adolph Kolping am 6. Mai 1849 mit nur sieben Gesellen in der Kolumbaschule zu Köln den Kölner Gesellenverein gründete, hat er wohl kaum daran gedacht, dass dieser Verein in allen Erdteilen Verbreitung finden würde.
Aber schon bald strebte er ein internationales Werk an.
Durch Reisen nach Österreich, Ungarn, Oberitalien und die Schweiz hat er sein Werk rasch über die nationalen Grenzen Deutschlands hinaus in Europa ausgebreitet.
Als er am 4. Dezember 1865 starb, war aus den kleinen Anfängen in Elberfeld und Köln ein Verband mit 425 Vereinen und 24.500 Mitgliedern gewachsen.

Gott stellt jeden dahin, wo er ihn braucht.   Adolph Kolping

 

Das Internationale Kolpingwerk heute

Zurzeit existiert das Internationale Kolpingwerk in über 60 Ländern der Erde.
In den über 6.500 Kolpingsfamilien sind mehr als eine halbe Million fest eingeschriebener Mitglieder zusammengefasst. Hinzu kommen diejenigen Personen, die in den Einrichtungen des Kolpingwerkes an allgemeinen Bildungsmaßnahmen, Berufsbildungs- und Berufsweiterbildungsmaßnahmen sowie an anderen Kursen und sozialen Einrichtungen teilnehmen.
In den verschiedenen kleineren und größeren Entwicklungsprojekten, die die Kolpingsfamilien und Nationalverbände in Europa, Lateinamerika, Afrika und Asien unterhalten, leistet das Internationale Kolpingwerk eine vorbildliche und herausragende Entwicklungshilfe in den Ländern Osteuropas und der Dritten Welt.

Mit dem Aufbau und Ausbau des Internationalen Kolpingwerkes und der damit verbundenen Entwicklungshilfe verfolgt das Kolpingwerk einen integralen Ansatz, wie er der Enzyklika „Sollicitudo Rei Solialis“ – „Die soziale Frage“ – von Papst Johannes Paul II. zugrunde liegt. Das heißt, die Arbeit des Internationalen Kolpingwerkes dient nicht nur dazu, die materiellen Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, sondern auch eine Entwicklung in Gang zu setzen, die durch die Verwirklichung der „Katholischen Soziallehre“ die Menschen in ihrer Bildung fördert, die soziale und politische Unterdrückung der Benachteiligten beendet, Diskriminierung jeder Art abbaut und die Beachtung der Menschenrechte in der ganzen Welt garantiert. Damit will das Internationale Kolpingwerk der Armut entgegenwirken und mithelfen, die „Eine Welt“ aufzubauen, in der alle Menschen in Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden leben können.

Gründungsgeschichte der Kolpingfamilie Ottenhausen

Die Gründung der Ottenhausener Kolpingsfamilie erfolgte 1960, in einer Zeit, die mit der heutigen nicht zu vergleichen ist. 15 Jahre nach dem schrecklichen Weltkrieg mit ca. 55 Millionen Toten weltweit hatte sich die materielle Not gelindert. Es ging überall bergauf. Die Landwirtschaft blühte auf, die schwere körperliche Arbeit wurde zusehends durch Maschinen erledigt. Die Betriebe hatten voll zu tun und Arbeit war für alle da.
Die Jugend hatte wieder eine Perspektive, für die es sich lohnte zu lernen und zu arbeiten. Durch den immer intensiveren Einsatz der Maschinen wurde die Arbeitszeit kürzer, und man konnte in den Abendstunden noch etwas unternehmen.
Am 15. Januar 1960 kam mit Pater Anton Schöneberger ein Priester in unsere Gemeinde, der als Spätberufener die Arbeitswelt aus eigener Erfahrung kannte und somit den Gedanken und Zielen Adolph Kolpings sehr nahe war. Während seines priesterlichen Wirkens hatte er schon in mehreren Kolpingsfamilien erfolgreich gewirkt. Am 20. April 1960 wurden in einem feierlichen Gottesdienst 33 junge Männer in die Kolpingsfamilie aufgenommen und das Banner geweiht.

Die Weihe der Kolpingfahne

Gründerpräses Pater A. Schöneberger

Die junge Kolpingsfamilie begann sehr aktiv mit der Bildungsarbeit. So wurden anfangs in den Wintermonaten wöchentlich Versammlungen durchgeführt. Neben Spiel und Geselligkeit, Lichtbildervorträgen, Filmen und religiösen Vorträgen wurde die Hauptaufmerksamkeit auf die Bildungsarbeit gelegt. Auch wurden zahlreiche Besichtigungen und Ausflüge unternommen.
Die Kolpingsfamilie beteiligte sich auch aktiv an Arbeiten zur Verschönerung der Gemeinde so z.B. der Neugestaltung der Bruchsteinmauer am Kirchplatz, der Renovierung der Vikarie, der Neugestaltung des Altarraumes und der Sakristei.
Der alte Brauch des Osterfeuers wurde wieder aufgenommen und wird seither von uns durchgeführt.
Viele jährlich wiederkehrende Veranstaltungen werden seither begangen. So das Josef-Schutzfest und der Kolping-Gedenktag. Beide in Verbindung mit einer Hl. Messe und anschließendem Frühstück und aktuellem Vortrag. Des Weiteren eine Kreuzweg- und eine Maiandacht. Auch eine Betriebsbesichtigung und eine Adventsfeier gehören zum jährlichen Programm.
Die Jugendarbeit ruht leider seit einigen Jahren. Hier würde sich der Vorstand über eine Wiederbelebung durch einige Jugendliche sehr freuen und jegliche Unterstützung anbieten. Unsere Kolpingsfamilie hat z. Zt. 60 Mitgliede.

Zielgruppe

Vor allem die Jugend des Dorfes. Die Jugendarbeit ruht leider seit einigen Jahren. Hier würde sich der Vorstand über eine Wiederbelebung durch einige Jugendliche sehr freuen und jegliche Unterstützung anbieten

Mitgliederanzahl

59

Ansprechpartner

Vorsitzende Sandra Gemke
Brinkstr. 20, 32839 Steinheim Ottenhausen
Telefon: 05233 – 4861
Stellvertretende Vorsitzende Diane Gemmeke
Hohlweg 4, 32839 Steinheim Ottenhausen
Telefon: 05233 – 937 53
Kassiererin Elke Willemsens
Am Friedhof 3, 32839 Steinheim Ottenhausen
Telefon: 05233 – 7845
Schriftführerin Marion Flügel
Brinkstr. 21, 32839 Steinheim Ottenhausen
Telefon: 05233 – 951841
Beisitzer Rudolf Spellerberg
Auf der Heide 10, 32839 Steinheim Ottenhausen
Beisitzer Sonja Drengk
Hochtwiete 3, 32839 Steinheim Ottenhausen
Bannerträger Bernd Drengk
Hochtwiete 3, 32839 Steinheim Ottenhausen

Regelmäßige Termine

Rund ums Jahr werden verschiedene Termine für Mitglieder und oft auch für alle Dorfbewohner angeboten. Zum Beispiel Vorträge zu aktuellen oder historischen Themen, Andachten, Feierlichkeiten zu verschiedenen Anlässen.

 

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